Kärnten wurde im Laufe der Geschichte von vielen kulturellen Einflüssen geprägt.
So übernahmen nach den Kelten (3. Jhd. v. Chr.) und Römern (15. Jhdt. v. Chr.), deren Spuren sich auch heute noch überall im Land finden, um 600 Awaren und Slawen die Führung im Ostalpenraum.
Ab dem 7. Jahrundert entwickelte sich daraus dann ein völlig neuer Staat – Karantanien - der unter rein slawischer Herrschaft stand. Eine politische Vormachtstellung die erst 100 Jahre später, durch die Angliederung Karantaniens an Bayern und in weiterer Folge an das Karolingerreich (828), beendet wurde.
Doch auch die jüngere Landesgeschichte gibt Zeugnis von der besonderen Beziehung zwischen Kärnten und seinen Nachbarländern. Denn bis zum Zerfall Österreich-Ungarns 1918 gehörten auch das im Dreiländereck Italien-Österreich-Slowenien gelegene Kanaltal (heute Italien) und das südlich der Karawanken beginnende Mießtal (heute Slowenien) zum Herzogtum Kärnten.
Daher wundert es nicht, dass die drei Alpe-Adria-Regionen nicht nur wegen ihrer geographischen Nähe eng mit einander verbunden sind. Und sich von Anbeginn gegenseitig kulturell und kulinarisch befruchet haben.